Wohnungsübergabe – Was man beachten sollte

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Wohnungsübergabe - Was man beachten sollte

Was ist eine Wohnungsübergabe?

Die Wohnungsübergabe ist der Zeitpunkt, an dem der Mieter oder Käufer die Wohnung in Augenschein nimmt und sicherstellt, dass sie sich in einem guten Zustand befindet. Der Vermieter oder Verkäufer sollte auch sicherstellen, dass die Wohnung in demselben Zustand übergeben wird, wie sie zuvor vereinbart wurde. Beide Parteien sollten sich über den Zustand der Wohnung einigen und ein Übergabeprotokoll erstellen.

Für Käufer & Mieter – Dokumente bei der Wohnungsübergabe

Bei der Wohnungsübergabe sollten bestimmte Dokumente vorliegen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Das wichtigste Dokument ist der Miet- oder Kaufvertrag. In diesem Vertrag sind alle Details zur Wohnung festgehalten, wie zum Beispiel die Miethöhe, die Kündigungsfristen oder die Kaufsumme. Außerdem sollten bei der Wohnungsübergabe die Schönheitsreparaturen geregelt sein. Falls der Vermieter bestimmte Schönheitsreparaturen durchführen muss, sollten diese vor der Übergabe erledigt werden. Der Mieter sollte sichergehen, dass diese durchgeführt wurden und dokumentieren, falls das nicht der Fall ist.

Was bedeutet “besenrein” bei der Wohnungsübergabe?

Der Begriff “besenrein” bedeutet, dass die Wohnung bei der Wohnungsübergabe in einem gründlich gereinigten Zustand übergeben werden sollte. Konkret heißt das, dass der Boden gefegt und gewischt.

Vorbereitung auf die Wohnungsübergabe

  1. Eine gründliche Reinigung der Wohnung ist ein Muss, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dabei sollten alle Räume von Staub und Schmutz befreit werden. Auch Fenster, Türen und Böden sollten gründlich gereinigt werden. Bei Bedarf kann man auch einen professionellen Reinigungsdienst beauftragen.
  2. Schäden und Mängel: Es ist ratsam, vor der Wohnungsübergabe eine Sichtprüfung durchzuführen und eventuelle Schäden oder Mängel zu notieren. Dabei sollten auch Fenster, Türen und die Heizung überprüft werden. Es ist wichtig, dass diese Mängel schriftlich dokumentiert werden, um späteren Ärger zu vermeiden.
  3. Schönheitsreparaturen: Falls laut Vertrag noch Schönheitsreparaturen vom Vermieter durchzuführen sind, sollte man sicherstellen, dass diese auch tatsächlich erledigt wurden. Eventuelle Mängel sollten schriftlich dokumentiert werden.
  4. Rückbau: Eventuelle Umbauten oder Änderungen an der Wohnung sollten vor der Wohnungsübergabe rückgängig gemacht werden. Dazu gehört beispielsweise das Entfernen von Schrauben oder Bohrlöchern an Wänden und Decken.
  5. Dokumente bereithalten: Alle wichtigen Dokumente wie der Miet- oder Kaufvertrag und das Übergabeprotokoll sollten griffbereit sein, um bei Bedarf vorgelegt werden zu können.

Der Ablauf der Wohnungsübergabe

In Rat im Vorab, nehmen Sie jemanden mit.

  1. Begrüßung: Vermieter und Mieter treffen sich zum vereinbarten Zeitpunkt vor der Wohnung und begrüßen sich freundlich.
  2. Begehung: Anschließend wird gemeinsam die Wohnung inspiziert und eventuelle Schäden oder Mängel notiert. Dabei ist es ratsam, eine Checkliste zu verwenden, um nichts zu vergessen.
  3. Übergabeprotokoll: Während der Wohnungsübergabe wird ein Übergabeprotokoll erstellt. Darin werden alle festgestellten Mängel und Schäden sowie vorhandenes Inventar aufgelistet. Sowohl Vermieter als auch Mieter sollten das Protokoll unterschreiben und eine Kopie erhalten.
  4. Schlüsselübergabe: Am Ende der Wohnungsübergabe erfolgt die Schlüsselübergabe. Dabei sollten sowohl die Anzahl der übergebenen Schlüssel als auch deren Zustand überprüft werden.